2025-10-21
Um die Ausdauer genau zu berechnen, muss man zunächst die kritischen Markierungen verstehenBatterie. Die Grundlage für die Berechnung bilden die Kapazität (mAh), die Entladerate (C-Rating) und die Spannung (S-Rating) eines LiPo-Akkus.
Ihr Zusammenhang mit dem Stromverbrauch der Drohne bildet die Kernformel:
1. Schlüsselparameteranalyse
Kapazität (mAh): Gesamte gespeicherte elektrische Energie. Beispielsweise kann ein 10.000-mAh-Akku 1 Stunde lang 10 A Strom liefern.
Entladerate (C-Bewertung): Sichere Entladegeschwindigkeit. Für eine 20C-Batterie beträgt der maximale Entladestrom = Kapazität (Ah) × 20.
Spannung (S-Bewertung): 1S = 3,7 V. Die Spannung bestimmt die Motorleistung, muss jedoch mit der des Reglers übereinstimmen.
2. Grundlegende Berechnungsformel
Theoretische Flugzeit (Minuten) = (Batteriekapazität × Entladeeffizienz ÷ durchschnittlicher Drohnenstrom) × 60
Entladeeffizienz: Die tatsächlich nutzbare Kapazität des LiPo-Akkus beträgt etwa 80–95 % des Nennwerts.
Durchschnittlicher Strom: Echtzeit-Stromverbrauch während des Fluges, Berechnung basierend auf Modell und Betriebsbedingungen erforderlich.
Der Stromverbrauch variiert erheblich zwischen den Drohnen und erfordert maßgeschneiderte Ausdauerberechnungen. Die folgenden drei typischen Modelle bieten die wertvollste Referenzlogik:
1. Luftbilddrohnen für Endverbraucher
Kernmerkmale: Geringe Nutzlast, stabiler Stromverbrauch, Schwerpunkt auf Schwebeflug und Reisedauer.
Beispiel: Eine Drohne mit einem 3S-5000-mAh-Akku mit einem durchschnittlichen Strom von 25 A und einer Entladeeffizienz von 90 %
Tatsächliche Ausdauer = (5000 × 0,9 ÷ 25) × 60 ÷ 1000 = 10,8 Minuten (theoretischer Wert)
Hinweis: Die tatsächliche Flugzeit mit hohem Schwebeanteil beträgt ca. 8–10 Minuten, entsprechend den Herstellerangaben.
2. Renn-FPV-Drohnen
Kernmerkmale: Hohe Burst-Leistung, großer Momentanstrom, erhebliche Auswirkung auf das Batteriegewicht.
Beispiel: 3S 1500mAh 100C Akku FPV Racer, durchschnittlicher Strom 40A, Entladeeffizienz 85%
Theoretische Ausdauer = (1500 × 0,85 ÷ 40) × 60 ÷ 1000 = 1,91 Minuten
3. Sprühdrohnen in Industriequalität
Hauptmerkmale: Hohe Nutzlast, längere Lebensdauer, abhängig von Hochleistungsbatterien.
Beispiel: 6S 30000 mAh Akku-Sprühdrohne, durchschnittlicher Strom 80 A, Entladungseffizienz 90 %
Theoretische Ausdauer = (30000 × 0,9 ÷ 80) × 60 ÷ 1000 = 20,25 Minuten
Genaue Berechnungen sind weniger wichtig als stabile Flugleistungen. Folgende Faktoren verringern die Ausdauer und müssen berücksichtigt werden:
1. Umwelteingriffe
Temperatur: Die Kapazität sinkt um 30 % unter 0 °C. Bei -30 °C benötigen Drohnen eine motorbasierte Heizung, um ihre Ausdauer aufrechtzuerhalten.
Windgeschwindigkeit: Seitenwinde erhöhen den Stromverbrauch um 20–40 %, wobei Böen zusätzliche Leistung zur Lagestabilisierung erfordern.
2. Flugverhalten
Manövrieren: Häufige Anstiege und scharfe Kurven verbrauchen 30 % mehr Energie als gleichmäßiges Fahren.
Nutzlastgewicht: Eine Erhöhung der Nutzlast um 20 % verkürzt die Flugzeit direkt um 19 %.
3. Batteriezustand
Alterung: Die Kapazität sinkt nach 300–500 Ladezyklen auf 70 %, wodurch sich die Lebensdauer entsprechend verringert.
Lagerungsmethode: Langzeitlagerung bei voller Ladung beschleunigt die Alterung; Halten Sie die Ladung während der Lagerung bei 40–60 %.
Balance zwischen Kapazität und Gewicht: Industriedrohnen entscheiden sich für 20.000-30.000-mAh-Batterien; Consumer-Grade priorisiert 2.000–5.000 mAh, um den Teufelskreis „schwere Batterien = schwere Lasten“ zu vermeiden.
Anpassung der Entladungsrate: Renndrohnen benötigen Hochleistungsbatterien mit 80–100 °C. Landwirtschaftliche Drohnen benötigen nur 10–15 °C, um den Anforderungen gerecht zu werden.
Intelligentes Management: Batterien mit BMS-Systemen steigern die Entladeeffizienz um 15 % und verlängern die Lebensdauer durch den Ausgleich der Zellspannungen.
HalbfestLiPo-Akkuserreichen jetzt eine 50 % höhere Energiedichte. In Kombination mit der Schnellladetechnologie (80 % Aufladung in 15 Minuten) könnten Industriedrohnen eine Flugdauer von über 120 Minuten erreichen.